Attraktiver urbaner Raum trotz hoher Baudichte in Berlin
Wie kann trotz höchster baulicher Dichte ein attraktiver Stadtraum, Campus und Grünraum entstehen? Die Senatsverwaltung Berlin, die Technische Universität und Reiß&Co. haben im städtebaulichen Gutachterverfahren „Hertzallee Nord“ mit De Zwarte Hond eine Antwort darauf gesucht. In unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Zoo entsteht durch die konsequente, vertikale Verdichtung unterschiedlicher Nutzungen und die Aktivierung der Erdgeschosszonen, mit öffentlichen und interessanten Nutzungen, eine Stadtlandschaft auf verschiedenen Ebenen.
Wohnen, Studierendenwohnen, Büros und Forschungseinrichtungen werden in einem Ensemble von sechs wohlproportionierten Türmen von 60 bis 100 Metern geplant und auf kräftigen Sockeln positioniert. Auf der Höhe der klassischen Berliner Traufe entsteht ein besonderer öffentlicher Freiraum mit Blick über den Tiergarten. Auf Straßenniveau bringen Lernräume, eine KiTa, ein Museum, eine Mensa sowie Besprechungsräume, Gastronomie und flexibel nutzbare Räume BerlinerInnen in einem gemeinsamen Stadtraum zusammen. Eine Erweiterung für die City West, die allen BerlinerInnen ihre Stadt auf verschiedenen Ebenen öffentlich zugänglich macht.