Baubeginn für ein weiteres Stück Hochwasserschutz in Regensburg
Das letzte dramatische Hochwasser an der Donau liegt bereits einige Jahre zurück. 2013 konnte mit Glück die Überflutung von großen Teilen der Ostenvorstadt und des Westhafens verhindert werden - real stand das Wasser jedoch nur noch 2 Handbreit unterhalb der Oberkante zahlreicher Schutzelemente. Seitdem ist viel passiert. Vorausschauend wurden die Planung und Umsetzung des Hochwasserschutzes weitergetrieben.
In den letzten Jahren realisierte De Zwarte Hond bereits als Teil des HWSTeams den Abschnitt Reinhausen und den Abschnitt Steinweg am westlichen Regenufer, der kurz vor der Fertigstellung steht. Am 8.7.20 wurde der Baubeginn für einen dritten Abschnitt mit einer Gesamtlänge von ca. 1 km an der Donau gefeiert. Der Freistadt Bayern und die Stadt Regensburg schaffen hier einen Hochwasserschutz, der ca. 5000 Bürgerinnen und Bürger und große Teile des Hafens bis zu eine hundertjährlichen Hochwasserereignis schützen soll.
Im Bereich des Westhafens entsteht ein neuer Hochwasserschutz, der zum einen in die Abläufe eines effizienten Hafenbetriebs nicht eingreift und trotzdem gleichzeitig neue Freiraumqualitäten schafft. Zusätzlich entstehen durch den Hochwasserschutz noch neue städtebauliche Entwicklungspotentiale.
Die Planungen basieren auf einer engen Zusammenarbeit verschiedener Büros, wobei De Zwarte Hond für die Architektur und Stadtplanung verantwortlich ist. Weitere Partner sind das Ingenieurbüro Obermeyer, die Landschaftsarchitektin Rose Fisch und das Büro MKI.