De Zwarte Hond gewinnt die Ausschreibung Parzelle O in Amsterdam Sloterdijk in Zusammenarbeit mit BPD und Era Contour
Die Gemeinde Amsterdam hat die Ausschreibung für Sloterdijk Parzelle O vorläufig an die Bietergemeinschaft BPD und Era Contour vergeben. Für den Entwurf ist De Zwarte Hond verantwortlich. Das Projekt steht im Zeichen von Begegnung und Lebendigkeit und umfasst ca. 150 Wohnungen und über 1.000 m² Gewerbe-/Einzelhandelsflächen, die über drei Bauvolumen verteilt sind.
Das Projekt wurde nach dem Prinzip „People attract People“ entworfen: ein Gebäude, das zum kommunikativen Austausch einlädt. Die Form des Gebäudes, die gemeinschaftlichen Gärten und die Außenräume sorgen dafür, dass die Bewohner sich treffen und Zeit miteinander verbringen können. Der Anschluss des Gebäudes an die Umgebung und die Gestaltung der Erdgeschosszone stimulieren interaktion und Begegnungen. Außerdem sorgen Gastronomie, Kultur, Feinkostläden, eine Bäckerei, ein Metzger und kleine Shops für die nötige Lebendigkeit in diesem Gebiet. Unter dem Gebäude wird ein Keller errichtet mit Abstellräumen und Stellplätzen für 30 Gemeinschaftsautos. Der Entwurf fügt sich damit in den städtischen Kontext der für Amsterdam Sloterdijk entwickelten Pläne ein.
Gemäß den Zielen der Stadt Amsterdam, das ganze Gebiet rundum Sloterdijk, die so genannte „Haven-Stad“, in einen nachhaltigen, zukunftssicheren Stadtteil zu verwandeln, steht in diesem Projekt Wiederverwendung und Recycling von Materialien im Vordergrund. Die Planung erfolgt unter Berücksichtigung von Biodiversität und Ökologie. Grünflächen und Wasser sind daher auch ein wesentlicher Bestandteil des Projekts. Ein intelligentes Bewässerungssystem macht die Pflege der Grünflächen äußerst benutzerfreundlich, nachhaltig und kontrollierbar. Das Resultat ist ein sehr energieeffizientes Gebäude, in dem Energiespeicherung und Mobilität auf innovative Weise zusammenkommen und Teil eines größeren Energie- und Mobilitätsnetzwerks sind.
Das Projekt von BPD, Era Contour und De Zwarte Hond hat sowohl für die Architektur als auch bezüglich der Einbeziehung der Baugemeinschaft die höchstmögliche Bewertung erhalten. Die zukünftigen Bewohner werden nämlich als gemeinsame Auftraggeber mitbestimmen, wie sie in ihrem neuen Gebäude wohnen wollen.
Abbildung: Plompmozes
