Documenta 14: De Zwarte Hond präsentiert Skulptur von Siert Dallinga

De Zwarte Hond präsentiert sich anlässlich der documeta 14 mit der Skulptur De Zwarte Hond auf der Architecdocuments 2017. Die Ausstellung präsentiert Architekturmodelle, Installationen, Videos und Kunstobjekte von 25 ausgewählten Architekturbüros. Mit dem Kunstwerk von Siert Dallinga, das zum Markenzeichen und Inspirationsobjekt des 1985 in Groningen gegründeten Büros geworden ist, zeigt De Zwarte Hond auf besonders authentische Weise die Synthese von Gegenwartskunst, Stadtplanung und Architektur.

Die Geschichte des Kunstwerks wirft ein Schlaglicht auf die Gründung von De Zwarte Hond: Das junge Architekturbüro Büro Karelse van der Meer entwarf als einen der ersten Aufträge die Atelierräume des Künstlers Siert Dallinga. Der Gründer des Büros, Jurjen van der Meer, nahm damals eine 150 cm große Skulptur aus Teerpapier mit Eisenkern – De Zwarte Hond –  als Bezahlung entgegen. Die Figur des Hundes mit seiner zugleich widerborstigen und fragilen Ausstrahlung repräsentiert die dunkle Seite des Menschen und zugleich die Verantwortung, die der jeder Einzelne in der Gesellschaft trägt.

Mit seiner besonderen Aura wurde die Skulptur zum Markenzeichen des Büros, weil sich an der Entstehungsgeschichte auch der Stil von De Zwarte Hond ablesen lässt: ein Entwurfsprozess, der auf den offenen Dialog zwischen Auftraggeber und Architekt setzt und eine Zusammenarbeit, die mit intelligentem Pragmatismus Wege zur Umsetzung findet. Im Jahr 2004 hat sich das Büro offiziell in De Zwarte Hond umbenannt.

Heute führt De Zwarte Hond diesen Stil in innovativer und moderner Weise fort. An den Standorten Groningen, Rotterdam und Köln und mit insgesamt 70 Mitarbeitern und neun Partnern – Jurjen van der Meer, Jeroen de Willigen, Eric van Keulen, Willem Hein Schenk, Tjeerd Jellema, Bart van Kampen, Daan Zandbelt, Henk Stadens und Matthias Rottmann – kreiert De Zwarte Hond Gesamtlösungen, die bestmögliche Entwürfe für den jeweiligen Kontext bieten. Mehr Informationen zur Ausstellung hier.

Foto: Johannes Zell