Neue Aufträge

De Zwarte Hond wird immer häufiger gezielt zu Auswahlverfahren in den Bereichen Gebietsentwicklung, Schulbau sowie Neubau und Modernisierung von öffentlichen Gebäuden eingeladen.

Hier einige Beispiele kürzlich gewonnener Auswahlverfahren:
 

Zeist, Rahmenplan Gebietsentwicklung Den Dolder Noordoost
Die Gemeinde Zeist hat De Zwarte Hond mit der Entwicklung eines Rahmenplans für die Nachnutzung des bisherigen Psychiatrischen Zentrums Willem Arntsz Hoeve in Den Dolder beauftragt. Seit über hundert Jahren nutzt das Psychiatrische Zentrum das Gelände, das hohen kulturhistorischen Wert besitzt und darüber hinaus neuere Gebäude und wertvolle Natur aufweist. Analog zu den allgemeinen Entwicklungen in den Bereichen Pflege und betreutes Wohnen haben sich auch die Anforderungen der Nutzer des Geländes verändert. Ein neues, klar umrissenes Konzept für das Gebiet soll zukunftsfähige Lösungen aufzeigen. Die Gemeinde Zeist legt Wert darauf, dass in einem interaktiven Prozess, Interessierte und Nutzer auf der Basis definierter Rahmenbedingungen über die zukünftige Nutzung des Gebietes mitreden können.

De Zwarte Hond hat ein Modell entwickelt, um die Kommunikation bei diesem komplexen Prozess zu steuern und auf die wesentlichen Fragen zu lenken: die „optiematrix“ (Möglichkeitenmatrix). In dieser Matrix werden alle denkbaren Themenfelder auf übersichtliche und nachvollziehbare Weise dokumentiert, indem zunächst alle möglichen Stakeholders identifiziert und analysiert werden. In Versammlungen, Rundtischgesprächen und Workshops werden dann die Ausgangspunkte für die Erstellung des Rahmenplans für das Gebiet entwickelt.

De Zwarte Hond übernimmt hierbei die Funktion der inhaltlichen Prozessbegleitung und Moderation, für die Durchführung des Prozesses ist die Gemeinde Zeist verantwortlich. Um ein transparentes Ergebnis zu ermöglichen, werden die verschiedenen Entwurfsschritte und die jeweils zu treffenden Entscheidungen so anschaulich wie möglich aufbereitet und an die Beteiligten kommuniziert. Es ist vorgesehen, dass die Rahmenplanung im ersten Halbjahr von 2016 fertiggestellt sein wird. 
 

Scherpenzeel, Neubau einer Grundschule
In Scherpenzeel konnte De Zwarte Hond das Auswahlverfahren für den Neubau der Freien Christlichen Grundschule De Glashorst für sich entscheiden. Die neue Schule, die Platz für circa 240 Schüler bieten soll, wird das bestehende Schulgebäude auf demselben Grundstück ersetzen. Der Bauherr wünscht sich ein funktionales, nachhaltiges, spannendes und strapazierfähiges neues Gebäude, das Wärme, Lebendigkeit und Geborgenheit ausstrahlt. Als kompaktes Bauvolumen mit einer charakteristischen skulpturalen Ausformulierung der Gebäudeecke an der Kreuzung von Glashorst und Prinses Marijkelaan bietet der Entwurf die Möglichkeit einen hohen Energiestandard zu erzielen und gleichzeitig ein gesundes Raumklima zu gewährleisten. Das Interieur der Schule wird kindgerecht und unter besonderer Berücksichtigung einer optimalen Tageslichtnutzung entworfen.

Die neue Schule soll im September 2017 eröffnet werden.
 

Bussum: Umbau und Modernisierung Rathaus für neue Gemeinde
De Zwarte Hond hat das Auswahlverfahren gewonnen, das Rathaus der durch Fusion entstehenden Gemeinde Gooise Meren (gooische Seen) zu planen. Zum 1. Januar 2016 werden die Gemeinden Naarden, Muiden und Bussum in der neuen Gemeinde Gooise Meren aufgehen. Bei der Suche nach einer geeigneten Unterbringung der neuen Gemeindeverwaltung fiel die Wahl auf das bisherige Rathaus der Gemeinde Bussum, welches nach dem Umbau das verwaltungstechnische Zentrum von Gooise Meren bilden wird.

Der Entwurf von De Zwarte Hond umfasst sowohl den städtebaulichen Kontext, als auch die Fassade und das Interieur des bestehenden Gebäudes. Die Struktur des aus den 1960er-Jahren stammenden Rathauses von Cornelis Wegener Sleeswijk eignet sich hervorragend dafür, zum Aushängeschild der neuen vitalen Gemeinde transformiert zu werden. Die Veränderungen am und im Gebäude resultieren vor allem aus dem Wunsch der Gemeinde, die Energiebilanz des Gebäudes zu verbessern und die Bürgerbeteiligung der Einwohner von Gooise Meren zu fördern. Letzteres erfordert ein gut zugängliches und komfortables Gebäude, das genügend Platz für offizielle und informelle Zusammenkünfte bietet. Kurzum ein niedrigschwelliges Gebäude, das für Einwohner, Politiker und Beamte gleichermaßen die Funktion eines Stadtfoyers erfüllt.

Das Rathaus der Gemeinde Gooise Meren soll am 1. Januar 2017 in Gebrauch genommen werden.