Neue Grundschule des Asylzentrums Ter Apel an Nutzer übergeben
Auf dem Erweiterungsgelände der Zentralen Auffangstelle für Asylbewerber (niederländisch „COA“ für Centraal orgaan Opvang Asielzoekers) in Ter Apel wurde vor Kurzem die neue Grundschule mit Sporthalle an die Nutzer übergeben. Sie ist Teil der übergeordneten Einrichtungen des Asylzentrums, die im Rahmen einer Neustrukturierung und Erweiterung für die temporäre Unterbringung von 2000 Asylbewerbern konzipiert wurde. Die zentrale Eingangshalle der Schule bildet zusammen mit den beiden abgehenden breiten Fluren eine u-förmige Gemeinschaftsfläche, an der zehn Klassenräume für jeweils 15 Schüler angeordnet sind. Eine der Hauptzielsetzungen des Unterrichts ist die Gewöhnung der Schüler an das niederländische Schulsystem, darüber hinaus sollen sie natürlich Niederländisch lernen. Bei alledem stehen die Einbeziehung in den Unterricht und das Wohlbefinden der Kinder zentral.
Der Schulhof bildet das Herz der Schule. Er ist von den beiden breiten Fluren, in denen (Gruppen-)Arbeitsplätze und themenbezogene Tische untergebracht sind, und den daran angrenzenden Klassenzimmern umgeben. Dieses räumliche Konzept sorgt dafür, dass das gesamte Gebäude von Tageslicht durchflutet wird. Die helle Atmosphäre und die offene Struktur des Gebäudes geben den Nutzern ein angenehmes Gefühl von Sicherheit und Übersichtlichkeit – ein besonders wichtiger Aspekt, insbesondere wenn man die spezielle Nutzergruppe dieser Schule bedenkt. Die Kinder haben aus ihren Klassenzimmern ungehindert Sicht auf den Schulhof. Auch die zentrale Halle der Schule ist offen und transparent entworfen, so entsteht ein fließender Übergang vom Schulhof nach drinnen, und umgekehrt.
Die ersten Reaktionen, sowohl des Lehrpersonals als auch der Kinder, fielen sehr positiv aus. Die Sporthalle wurde gezielt an den Haupteingang des Gesamtgeländes des Asylzentrums gelegt, um so auch eine Nutzung durch Dritte von außerhalb zu ermöglichen.
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