Neues Büro für De Zwarte Hond Rotterdam

Seit einigen Monaten befindet sich das Rotterdamer Büro von De Zwarte Hond im Grotiushuis an der Westblaak. Das Architekturbüro hat das Büro in Eigenregie umgestaltet. Das neue Arbeitsumfeld bietet optimale Arbeits- und Entfaltungsmöglichkeiten. Und zusätzlich sorgt die lebendige Umgebung für Inspiration.

Es ist noch gar nicht so lange her, dass De Zwarte Hond den 13. Stock des "Rotterdam Building" in der Aert van Nesstraat verlassen hat. Das Architekturbüro mit Büros in Rotterdam, Groningen und Köln und insgesamt mehr als 130 Mitarbeitern war buchstäblich aus den alten Räumlichkeiten herausgewachsen. Die immer umfangreicheren und anspruchsvolleren Aufträge führten schließlich dazu, dass das alte Büro den Anforderungen nicht mehr entsprach.

Mit dem Umzug an die neue Adresse Westblaak 37 ist das Büro für die Zukunft gut aufgestellt. Das Gebäude ist ein städtisches Baudenkmal aus dem Jahr 1957, das im Stil des Wiederaufbaus von dem berühmten Architekten H.D. Bakker entworfen wurde, der auch für den Entwurf des Rotterdamer Maastorenflat bekannt ist. Das neue Büro hat eine Grundfläche von 750 m² und bietet Raum für insgesamt 50 Steh- und Sitzarbeitsplätze. De Zwarte Hond hat die Umgestaltung des Grundrisses selbst vorgenommen. Viele der vorhandenen Materialien, wie Marmor und Beton, wurden, wo immer möglich, wiederverwendet. Die Akustik wurde durch Ecophon-Solos und Naturwollfilz in den Wänden verbessert, welche gleichzeitig auch als Pinnwände genutzt werden.

Vieles im neuen Büro erinnert an die 1950er Jahre, wie zum Beispiel der grüne Marmor "Verdi Alpi", bekannt aus dem Barcelona-Pavillon von Mies van der Rohe. In den 1950er Jahren wurde außerdem das Eiche Hochkant-Design entwickelt. Für die Inneneinrichtung wählte De Zwarte Hond Objekte von inspirierenden Designern, wie zum Beispiel Sitzmöbel von Josef Hofmann, Le Corbusier, Rietveld, Mart Stam und Mies van der Rohe.
De Zwarte Hond wird in Zukunft auch für weitere Entwürfe im Grotiushaus verantwortlich sein. So wird beispielsweise der Haupteingang umgestaltet, wobei der monumentale Stil von Herman Bakker mit einem modernen Touch kombiniert wird.