Wie kann ein Hochhausquartier qualitätvollen Freiraum anbieten?
Nördlich der Hertzallee, zwischen Univeritätsbibliothek, denkmalgeschützen Gebäuden, Wirtschaftshof des Zoos und dem neuen Insitutsgebäude für Mathematik und Modellierung & Simulation, soll ein hochdichtes, funktionsgemischtes Hochhausquartier mit qualitätvollem Freiraum entstehen. Der KI-Tower für die TU-Berlin, die Konzernzentrale mit Busbahnhof für die BVG und ein multifunktionales Gebäudeensemble für Reiß & Co sind wichtige Entwicklungen für die City West in Berlin.
Stadtverbindung: Innerhalb des Gebietes entsteht ein neues Wegekreuz, das die vier Stadträume miteinander verbindet und diese ins Gebiet hineinführt. Perspektivisch sollen alle Ränder des Gebiets als besondere Räume entwickelt werden.
Freiraum: Der hohe funktionale Nutzungsdruck auf den Freiraum ergibt sich aus dem gewünschten Raumprogramm und dem großen Flächenbedarf für die Ladestation der BVG. Um gut nutzbare und gut besonnte Freibereiche zu schaffen, wird der Freiraum so weit wie möglich konzentriert und so positioniert, dass dieser z.B. von der Nichtüberbauung der Ladestationen profitieren können.
Flexibilität und Wirtschaftlichkeit: Jeder Akteur – die TU, die BVG sowie Reiss & Co. – erhält ein klar definiertes Baufeld, das frei von Restriktionen und Abhängigkeiten zu den parallel verlaufenden Vorhaben der anderen Akteure entwickelt werden kann.
BVG: Die BVG umschließt L – förmig die BusLadeStation. Die nördliche Fahrgasse kann bei Bedarf ebenfalls mit einem weiteren Riegel überbaut werden, um zusätzliche Brutto-Grundfläche zu schaffen und den Block räumlich zu schließen.
Reiß & Co: Das Raumprogramm von Reiss&Co ist ebenfalls auf zwei Volumen verteilt, die einen gemeinsamen öffentlichen Raum bilden und die über eine gemeinsame Tiefgarage miteinander verbunden werden können.
TU Berlin: Die Funktionen der TU sind auf zwei Gebäude verteilt, um Wohnfunktionen und Lehre/Forschung im gebäudewirtschaftlichen Betrieb voneinander trennen zu können.
Eine markante und aufgelockerte Skyline
Die Hertzallee Nord entwickelt eine markante und aufgelockerte Skyline. Drei ca. 100 Meter hohe Landmarken – zwei an der Hertzallee und eine am Landwehrkanal – werden durch drei ca. 60 Meter hohe Akzente im Innenbereich ergänzt. Zusammen generieren Sie für Fußgänger, Radfahrer und Bahnfahrer ein sich ständig wechselndes Bild.
Alle Hochpunkte stehen auf kräftigen ca. 22 m hohen Sockeln, welche im Erdgeschoss mit öffentlichen Funktionen den Straßenraum beleben.
Berlin Hertzallee Nord
Nördlich der Hertzallee soll ein hochdichtes, funktionsgemischtes Hochhausquartier mit qualitätvollem Freiraum entstehen. Der KI-Tower für die Technische Universität Berlin (TU), die Konzernzentrale mit Busbahnhof für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und ein multifunktionales Gebäudeensemble für Reiß & Co sind wichtige Entwicklungen für die City West in Berlin. Innerhalb des Gebietes entsteht ein neues Wegekreuz, das die vier Stadträume miteinander verbindet und diese ins Gebiet hineinführt. Perspektivisch sollen alle Ränder des Gebiets als besondere Räume entwickelt werden. Jeder Akteur - TU, die BVG und Reiss & Co. - erhält ein klar definiertes Baufeld, das frei von Restriktionen und Abhängigkeiten zu den parallel verlaufenden Vorhaben der anderen Akteure entwickelt werden kann. Um gut nutzbare und gut besonnte Freibereiche zu schaffen, wird der Freiraum so weit wie möglich konzentriert und so positioniert, dass dieser z.B. von der Nichtüberbauung der Ladestationen profitieren kann.
Die Hertzallee Nord entwickelt eine markante und aufgelockerte Skyline. Drei ca. 100 Meter hohe Landmarken – zwei an der Hertzallee und eine am Landwehrkanal - werden durch drei ca. 60 Meter hohe Akzente im Innenbereich ergänzt. Zusammen generieren Sie für Fußgänger, Radfahrer und Bahnfahrer ein sich ständig wechselndes Bild. Alle Hochpunkte stehen auf kräftigen ca. 22 Meter hohen Sockeln, welche im Erdgeschoss mit öffentlichen Funktionen den Straßenraum beleben.
data
- Ort
- Berlin, D
- Umfang
- 3,5 ha
- Auftraggeber
- Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
- Disziplin
- Städtebau
- Programm
- Gewerbe & Büros, Kultur & öffentliche Gebäude, Masterpläne & öffentlicher Raum, Sport, Freizeit & Gastronomie, Wohnen & Betreuung
- Periode
- 2019-2020
- Status
- Vision