Kann man sich in einem Hochhaus wohnend trotzdem der Landschaft zugehörig fühlen?
Bestandssituation
In der Straße Lomanlaan in Utrecht werden zwei neue Wohnhochhäuser am Park Transwijk gebaut. Um Platz für dieses Entwicklungsprojekt zu schaffen, wurden zwei veraltete Bürogebäude abgerissen, die den Blick auf den Park versperrten. Die neuen 14- und 16-geschossigen Hochhäuser beherbergen insgesamt 215 geförderte Wohnungen und ergänzen die Reihe von aus zwei Gebäudehälften bestehenden Bauten in der Lomanlaan.
Der Park rückt näher an die Bewohnerinnen und Bewohner heran
Mit einem 5 Meter hohen soliden städtischen Sockelbereich, der ein Teehaus und weitere gastronomische Einrichtungen beherbergt, schließen die Hochhäuser in puncto Höhe an die Bebauung des Viertels Transwijk an. Zugleich sind sie vom Park umgeben. Dank des strategischen Auseinanderrückens der Hochhäuser erhält das Viertel wieder eine Sichtverbindung zum Park. Verstärkt wird dies durch das Parken von Pkw und Fahrrädern in einer Tiefgarage, wodurch sich das Grün des Parks zu einer durchgehenden Landschaft entwickelt.
Die parkartige Umgebung der Gebäude schafft auch einen natürlichen Übergang vom Park zu den Vierteln Transwijk und Kanaleneiland. Die beiden Hochhäuser dienen in Kombination mit der neuen Rad- und Fußgängerbrücke als neues Tor zum Park. Dadurch werden der grüne Eingangsbereich und der Park besser mit der Nachbarschaft verknüpft und entsteht ein Treffpunkt für die Bewohnerschaft.
Starke plastische Wirkung und dauerhafte Materialien
Dank ihrer Betonfertigteilfassade mit tiefen Laibungen haben die Wohnhochhäuser eine markante Ausstrahlung mit ausgeprägter Plastizität. Die Wohnungen bieten eine hochwertige Wohnqualität und einen Ausblick auf den Park. Bei den Eckwohnungen ist das Wohnzimmer nach zwei Seiten orientiert. Für die ebenfalls sorgfältig entworfenen Eingangsbereiche wurden dauerhafte verschleißbeständige Materialien gewählt. Sie vermitteln den Bewohnerinnen und Bewohnern das Gefühl, nach Hause zu kommen.
Recyclingmaterialien und Anpassung an den Klimawandel
Aus Nachhaltigkeitsgründen wird vor dem Bau der Hochhäuser untersucht, ob die Möglichkeit besteht, Recyclingmaterialien einzusetzen. Geprüft werden außerdem das Anlegen wasserdurchlässiger Wege und die Errichtung von Anlagen zum Auffangen und Ableiten von Regenwasser im Außenbereich der Gebäude. Auf den Dächern werden Solarmodule angebracht.
Die Planung sieht auch Raum für das große Glasmosaik von Nicolaas Wijnberg aus dem Jahr 1969 vor. Dieses Kunstwerk befand sich bis 1991 an der Gebäudeaußenseite, wurde aber nach einer Erweiterung in ein Foyer bei den Konferenzräumen integriert. Das Kunstwerk wurde bei der Planung berücksichtigt und erhält somit einen prominenten Platz in der Außenfassade.
Lomanlaan Utrecht
In der Straße Lomanlaan in Utrecht werden zwei neue Wohnhochhäuser am Park Transwijk gebaut. Um Platz für dieses Entwicklungsprojekt zu schaffen, wurden zwei veraltete Bürogebäude abgerissen, die den Blick auf den Park versperrten. Die neuen 14- und 16-geschossigen Hochhäuser beherbergen insgesamt 215 geförderte Wohnungen und ergänzen die Reihe von aus zwei Gebäudehälften bestehenden Bauten in der Lomanlaan.
Mit einem 5 Meter hohen soliden städtischen Sockelbereich, der ein Teehaus und weitere gastronomische Einrichtungen beherbergt, schließen die Hochhäuser in puncto Höhe an die Bebauung des Viertels Transwijk an. Dank des strategischen Auseinanderrückens der Hochhäuser erhält das Viertel wieder eine Sichtverbindung zum Park. Verstärkt wird dieser Effekt durch das Parken von Pkws und Fahrrädern in einer Tiefgarage. So entwickelt sich das Grün des Parks zu einer durchgehenden Landschaft.
Dank ihrer Betonfertigteilfassade mit tiefen Laibungen haben die Wohnhochhäuser eine markante Ausstrahlung mit ausgeprägter Plastizität. Die Wohnungen bieten eine hochwertige Wohnqualität und einen Ausblick auf den Park. Bei den Eckwohnungen ist das Wohnzimmer nach zwei Seiten orientiert.
Beim Bau der Hochhäuser wird von nachhaltigen Optionen ausgegangen, zum Beispiel dem Einsatz von Recyclingmaterialien, wasserdurchlässigen Wegen, Entwässerungssystemen im Außenbereich und dem Anbringen von Solarmodulen auf den Dächern.
data
- Ort
- Utrecht, NL
- Umfang
- Auftraggeber
- Woonin
- Disziplin
- Architektur
- Programm
- Corporaties, Wohnen & Betreuung
- Periode
- 2023
- Status
- In Entwicklung
- Partner
- ERA Contour