Wie kann ein Quartier der 40er Jahre lebenswert nachverdichtet werden?
In einem ca. 35 ha großen Untersuchungsbereich südlich der Dachauer Straße in München finden sich zeilenförmige Wohnanlagen aus den 40er bis 60er Jahren, mit ca. 2.700 Wohneinheiten. Aufgrund der geringen baulichen Dichte und der geringen Freiraumqualität besteht hohes Entwicklungspotenzial. Es soll ein ganzheitliches, zukunftsfähiges und urbanes Stadtquartier mit zusätzlich ca. 900 Wohneinheiten entstehen, das dem Leitbild der „Stadt der kurzen Wege“ folgt und sozialgerechtes Wohnen, bedarfsgerechte Versorgung, soziale Infrastruktur und Erholung eng miteinander verbindet und zudem Raum bietet, die Ideen der „Zukunftsstadt“ umzusetzen.
Die Idee ist, alle Wohnungen in Richtung parkartige Freianlagen auszurichten. Das Wohnen im Park und im Grünen soll sich zu den öffentlichen und den privaten Grünflächen der einzelnen Baugrundstücke orientieren. So kann die herausragende Qualität des Gebietes und die Lage im Grünen für alle nutzbar gemacht werden.
Erhalt von Identitäten
Die wertvollen Bestandsgebäude und der beeindruckende Baumbestand werden weitestgehend erhalten.
Wohnen am Park
Die bestehenden Grünraume werden zu einem großen fließenden belebten urbanen Freiraum verbunden. Dadurch bieten Wohnungen eine Eingangstür und Ausblicke direkt in den Park.
Mit Moosach vernetzen
Durch Wegeverbindungen wird das Quartier mit Moosach und Umgebung vernetzt. Die Straßen im Gebiet werden möglichst vom Motorisierter Individualverkehr befreit und der Fußverkehr wird gefördert.
La verde vita leben
Die Konzentration von Nutzungen an zwei urbanen öffentlichen Räumen fördern den sozialen Zusammenhalt im Gebiet. Hier kann das Leben in der Quartiersgemeinschaft genossen werden.
Grün, vernetzt mit erhaltener Identität
Alle Bewohner wohnen durch die bewusst erhaltene und neu geschaffene enorme Abwicklungsfläche der Wohnkante im Park und genießen die freie Sicht in die großzügige Parklandschaft. Individuelle Vorgärten stärken die Identifikation der Hausgemeinschaften mit ihren Gebäuden. Die beruhigten Straßenräume sind Aktivitäts- und einladende Kontaktzonen und Spielräume für alle Altersgruppen. Der Baumbestand ist wertvoll und wird bis auf wenige Ausnahmen erhalten und durch neue Pflanzungen ergänzt. Bevor Kleinarchitekturen abgebrochen werden, wird im Sinne der nachhaltigen Nutzung unserer Ressourcen überlegt, ob eine Weiter- oder Umnutzung möglich und sinnvoll ist.
Munchen Moosach
In einem ca. 35 ha großen Untersuchungsbereich in München Moosach finden sich zeilenförmige Wohnanlagen aus den 40er bis 60er Jahren, mit ca. 2.700 Wohneinheiten. Aufgrund der geringen baulichen Dichte und der geringen Freiraumqualität besteht hohes Entwicklungspotenzial. Es soll ein ganzheitliches, zukunftsfähiges und urbanes Stadtquartier mit zusätzlich ca. 900 Wohneinheiten entstehen.
Die Idee ist, alle Wohnungen in Richtung parkartige Freianlagen auszurichten. Das Wohnen im Park und im Grünen soll sich zu den öffentlichen und den privaten Grünflächen der einzelnen Baugrundstücke orientieren. So kann die herausragende Qualität des Gebietes und die Lage im Grünen für alle nutzbar gemacht werden.
Alle Bewohner wohnen durch die bewusst erhaltene und neu geschaffene enorme Abwicklungsfläche der Wohnkante im Park und genießen die freie Sicht in die großzügige Parklandschaft. Individuelle Vorgärten stärken die Identifikation der Hausgemeinschaften mit ihren Gebäuden. Die beruhigten Straßenräume sind Aktivitäts- und einladende Kontaktzonen und Spielräume für alle Altersgruppen. Der Baumbestand ist wertvoll und wird bis auf wenige Ausnahmen erhalten und durch neue Pflanzungen ergänzt. Vor dem, Abbruch von Kleinarchitekturen wird im Sinne der nachhaltigen Nutzung unserer Ressourcen überlegt, inwieweit eine Weiter- oder Umnutzung möglich und sinnvoll ist.
data
- Ort
- München, D
- Umfang
- 35 ha
- Auftraggeber
- Landeshauptstadt München, Referat für Stadtplanung und Bauordnung
- Disziplin
- Städtebau
- Programm
- Masterpläne & öffentlicher Raum
- Periode
- 2021
- Status
- Vision
- Themen