Das ehemalige Fabrikgelände des Landmaschinenherstellers Rasspe ist die größte Gewerbepotenzialfläche Solingens. Aufgrund der zentralen Lage in einem Entwicklungsgebiet mit fast 400 Unternehmen, Einrichtungen und Forschungsinstituten, die auf postfossile Wirtschaft und Digitalwirtschaft spezialisiert sind, hat das 6,5 Hektar große Areal ein enormes Potenzial. Solingen lobte einen städtebaulichen Wettbewerb aus, um das brachliegende Gelände zu revitalisieren. De Zwarte Hond überzeugte die Jury mit einem modularen, zirkulären und flexiblen Konzept, das mühelos auf die raschen Veränderungen in der neuen Digitalwirtschaft reagieren kann.

Die städtebauliche Umstrukturierung geht mit einer groß angelegten Bodensanierung einher, die von der Stadtverwaltung Solingen gemeinsam mit dem Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung in die Wege geleitet wurde. Das ehemalige denkmalgeschützte Bürogebäude bleibt erhalten und wird das künftigte Aushängeschild des neuen Gewerbegebiets – eine unverwechselbare Visitenkarte.

Bei der Planung für Stöcken 17 werden Unternehmensaktivitäten nicht als etwas Statisches betrachtet. Daher wurden die verschiedenen Standorte im Gebiet für vielfältige Nutzungen entworfen. Da das Gewerbegebiet der Zukunft auch ein Lebensraum ist, gruppieren sich die Firmen um einen zentralen Bereich, einen Begegnungsort für Personal und Anwohner.