Studie des IABR-Ateliers „Rotterdam“ publiziert

Die Arbeitsergebnisse des „Ateliers Rotterdam“, das im Rahmen der siebten Internationalen Architektur Biennale Rotterdam (IABR) stattfand, wurden unter dem Titel „Die produktive Stadt – Entwicklungsstrategien für eine regionale Produktionsökonomie" veröffentlicht.

In immer mehr Städten erwacht ein neues Interesse an der Produktionsökonomie. Dies wird stimuliert durch den anstehenden Wandel zu einer zirkulären Wirtschaft und durch das Aufkommen der Smart-Technologien. Gleichzeitig entsteht hiermit ein Potential für eine stärkere soziale Inklusion.

Für Rotterdam, einer Hafenstadt mit einer reichen industriellen Vergangenheit, bietet diese Entwicklung viele Chancen. In dem „Atelier Rotterdam“ wurde durch „research by design“ untersucht welche Zukunftschancen aus einer neuen Produktionsökonomie für die „Metropolregion Rotterdam-Den Haag“ entstehen können. Dabei kristallisierten sich folgende Fragestellungen heraus: Welchen Mehrwert kann die Produktionsökonomie für Städte und ihr Umland grundsätzlich generieren? Wo liegen für Rotterdam Möglichkeiten, um die Produktionsökonomie effektiv mit der bestehenden Großindustrie zu kombinieren? Kann Rotterdam auf diese Weise einen besonderer Mehrwert aus seiner Stellung als größter europäischer Hafen und logistischer HUB ziehen?

Das Atelier präsentiert sieben Entwicklungsperspektiven für die Metropolregion Rotterdam-Den Haag und damit eine breite Palette strategischer und prototypischer Interventionen zur Stärkung der regionalen Produktionsökonomie. Jede für sich mit dem Ziel die Entwicklung hin zu einer ökonomisch starken und sozial integrativen urbanen Region voranzutreiben. Als Ateliermeister leitete Daan Zandbelt, einer der Partner von De Zwarte Hond, das Projektteam des „Atelier Rotterdam“.

Die Publikation mit Beiträgen von Ahmed Aboutaleb (Bürgermeister von Rotterdam), George Brugmans (Ausstellungsdirektor IABR), Astrid Sanson (Abteilungsleiterin Innenstadt & Städtische Qualität) sowie dem Projektteam bestehend aus De Zwarte Hond, marco.broekman en L’AUC (Paris) kann für 12,50 € über die Website der IABR bestellt werden.