Machen

„Schön gemacht!“ ist eines der größten Komplimente, die wir bekommen können. Unsere Entwürfe sind eng mit ihrer Bauweise verknüpft und wir realisieren sie mit Liebe. Die Freude und das Handwerk werten ein Gebäude auf und strahlen auf seine Umgebung ab. 

Mit Bauherren sprechen wir gern schon zu Beginn des Prozesses über Materialien, Atmosphäre und Bauweise. Das sind für uns keine Details, weil sie das Wesentliche eines Gebäudes beinhalten (können). In diesem Zusammenhang ist es hilfreich, dass wir die Bausysteme großer Bauunternehmen verstehen. Wir wissen, wie ein Installateur denkt und arbeitet. Mit Tragwerksplanern arbeiten wir intensiv zusammen. Wir suchen vorzugsweise schon früh im Prozess den Kontakt zu Lieferanten und Herstellern, damit unter anderem auch die Art und Weise, wie der Entwurf umgesetzt wird, eine Entwurfsgrundlage sein kann. So entwickeln wir Details und eine logische Bauweise. Auf dieser Grundlage können wir auch schneller und smarter bauen. Das Haus von Volker Wessels zum Beispiel wurde mit Fertigteilelementen in nur 13 Monaten errichtet.

Dabei suchen wir (stets) einfache Lösungen, die machbar und bezahlbar sind. Dies führt dazu, dass sich Gebäude besser instand halten und anpassen lassen. Dass man unseren Gebäuden ansehen darf, wie sie gebaut wurden, verbessert ihre Lesbarkeit und Verständlichkeit für Nutzer oder Passanten. Dies verleiht Gebäuden mehr Charakter und eine stärkere Identität, und erleichtert es, Wertschätzung und Liebe für sie zu entwickeln. Die Freude und das Handwerk strahlen auch auf die Umgebung ab. Beispiele sind die Mauerwerkdetails von Kielzog oder Theater Zuidplein. Werkstoffe wie Ziegelstein und Holz finden daher häufig Verwendung in unserer Arbeit. Es sind ausdrucksvolle natürliche Materialien, die nie vollkommen gleich sind.

Handwerklichkeit ist in diesem Zusammenhang nichts Historisches oder Traditionelles. Auch neue Verfahren zeigen Fachkompetenz. Mehr noch: Für uns ist „Machen das neue Lernen“. Es gibt keine bessere Methode, etwas zu entdecken oder zu lernen, als es zu machen oder auszuprobieren. Übung macht den Meister. Denn man kann sich zwar etwas (Neues) ausdenken, aber lernt erst wirklich, wie es funktioniert, indem man es anwendet, mit denen darüber spricht, die es herstellen sollen, und einmal ein Prüfmuster erstellt. Machen ist für uns integraler Bestandteil des Entwerfens.

So machen wir (immer wieder) Entdeckungen. Dadurch wird ein Projekt besser. Diese neuen Erkenntnisse wenden wir wiederum auch in anderen Projekten an. Das heißt, solange wir weiter bauen, wird De Zwarte Hond Jahr für Jahr besser.

>> siehe auch das Thema Holzbau