Tjeerd Jellema stellt alternative Herangehensweise für erdbebensicheren Wohnungsbau vor

Am 21. April wurde in Groningen, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, in der es aufgrund von Gasförderung vermehrt zu Erdbeben kommt, ein Symposium “Erdbebensicheres Bauen“ für Architekten und betroffene Auftraggeber veranstaltet. Tjeerd Jellema präsentierte dort eine alternative Herangehensweise, mit der Häuser erdbebensicher verstärkt werden können. Anstelle eines im Haus platzierten Stahlrahmens, der die Wohnbereiche durchschneidet, entwickelte er eine stabilisierende Konstruktion, die neben dem Wohngebäude errichtet wird. Hierdurch wird sowohl die räumliche Einschränkung im Wohnbereich als auch die Beeinträchtigung der Wohnqualität minimiert. Zudem entsteht so zusätzlicher Raum, der beispielsweise für ein (energieerzeugendes) Gewächshaus oder einen Wintergarten genutzt werden kann.

Ronnie Weessies verfasste für die Onlineplattform Architectenweb einen ausführlichen Tagungsbericht (leider nur auf Niederländisch verfügbar).