Touwbaan Phase 2 erhält 2. Preis der ?Groninger Gebouwenenquête”
Am 19. Juni 2015 wurde im Rahmen des Tages der Architektur der Groninger Architekturpreis die Groninger Gebouwenenquête vergeben. Die zweite Phase des Wohnungsbauprojekts Touwbaan von De Zwarte Hond wurde mit dem 2. Preis ausgezeichnet. Die Jury (Paul Diederen, JaapJan Berg und Owen Zachariasse) äußerte sich wie folgt: „Während des Besuchs des Projekt (...) fiel der Jury zunächst die ausgezeichnete städtebauliche Komposition auf. Der architektonische Entwurf greift diese Planung versiert und fachkundig auf, dabei werden die Chancen, die der Städtebau bietet, genutzt. Dank des sorgfältigen Zusammenspiels von Städtebau und Architektur werden vorbildliche Übergänge zwischen der alten und der neuen Stadt sowie zwischen dem privaten und dem öffentlichen Raum geschaffen. Der Besucher findet in dem Gebiet eine angenehme und ausgewogene städtische Wohnumgebung vor. Das Projekt selbst überzeugt durch schöne Detaillierungen und die hohen Ausführungsqualität seitens des Bauunternehmens.“
Aus dem Jurybericht geht weiterhin hervor, dass die Jury etwas enttäuscht über das grundsätzliche Niveau der diesjährigen Auswahl war. Sie äußerte sich aber lobend über die gleichbleibend hohe Qualität der Projekte von De Zwarte Hond in der Stadt Groningen. „Die Qualität und der Mehrwert einiger der eingereichten Wohnungsbauprojekte war unterdurchschnittlich. Trotz des – höchstwahrscheinlich – geringen Baubudgets mangelte es hier in vielen Fällen an dem gewünschten Maß an charakteristischen und qualitativ hochwertigen Elementen, variierend von der Materialwahl bis zum räumlichen Erlebniswert. […] Erwähnenswert findet die Jury die auffällig konstante Qualität des Büros De Zwarte Hond. Es stellt in diesem Zusammenhang einen (Groninger) Lichtpunkt dar und zeigt damit deutlich, dass trotz der schwierigen Rahmenbedingungen eine sich von der Masse abhebende Architektur, die zu einer hochwertigen Wohnumgebung beiträgt, sehr wohl möglich ist.“
Den ersten Preis der Groninger Gebouwenenquête erhielt die Sporthalle „Sportblok Violenstraat“ von Marlies Rohmer.
Den vollständigen Jurybericht finden Sie hier.