Vom steinernen Arbeiterviertel zu einem dynamischen grünen Quartier, als ob es schon immer so gewesen wäre
Das ehemalige Arbeiterviertel Groeseind, ursprünglich rund um die Textilfabrik D.P. van Maren errichtet, wurde einer umfassenden Umstrukturierung unterzogen. Das typische Vorkriegsviertel mit kleinen Sozialwohnungen, wenig Grünflächen und vom Auto dominierten Straßen wurde in ein dynamisches grünes Quartier mit einer ungezwungenen Ausstrahlung verwandelt, das den Eindruck vermittelt, es wäre schon immer so gewesen. Mit einer breiten Palette an Miet- und Eigentumswohnungen ist ein vielseitiges und begehrtes Quartier entstanden, von dessen Konzeption positive Impulse für die umliegenden Vierteln ausgehen.
Das alte Groeseind war ein eintöniges, steinernes Viertel mit 380 kleinen Sozialwohnungen aus den 1920er und 1950er Jahren. Ein Erscheinungsbild mit wenig Grünflächen, stattdessen schmale Straßen, an denen geparkt wurde. Die Wohnungen waren schon seit geraumer Zeit technisch veraltet und entsprachen nicht mehr den Bedürfnissen der Mieter. Die Lebensqualität wurde zusätzlich durch ein Gewerbegebiet mit (Auto?)Werkstätten, Tankstelle und einer großen Textilfabrik inmitten des Wohngebiets beeinträchtigt. Die Modernisierung dieses unzeitgemäßen Stadtviertels haben die Projektentwickler Janssen de Jong Projectontwikkeling und Hurks vastgoedontwikkeling, die Wohnungsbaugesellschaften WonenBreburg und Tiwos, sowie die Stadt Tilburg gemeinsam in Angriff genommen. De Zwarte Hond hat zunächst den Masterplan und anschließend auch den Bebauungsplan erstellt.
Die Erweiterung des Angebots an (öffentlichen) Grünflächen und die Diversifikation des Wohnungsangebotes waren die wichtigsten Maßnahmen im Rahmen der Umstrukturierung. Darüber hinaus wurde viel Wert auf die Stärkung vorhandener Qualitäten gelegt.