Ausstellung ‚Mooi Mokum – Eine alternative Bauordnung für mehr Wohnglück‘
Die Arcam-Ausstellung „Mooi Mokum – Eine alternative Bauvorschrift für ein glückliches Wohnen“ untersucht, wie Amsterdam in den nächsten 30 Jahren 150.000 hochwertige Wohnungen bauen wird. Wir laden alle zur Eröffnung am 24. Oktober ein, wo ein Gespräch über Identität in der Stadt stattfinden wird, unter anderem mit Violette Schönberger (bureau Falsework), Marius Heijn (Rochedale) und Flora Nycolaas und Josja van der Veer (Stadtverwaltung Amsterdam).
Der Schwerpunkt liegt derzeit vor allem auf dem Umfang und dem Ort, an dem wir bauen. Aber wird auch genug auf die Qualität geachtet? Wenn die Gemeinde ihre Ziele verwirklicht, wird fast ein Viertel des Wohnungsbestands aus großen Wohnblöcken und Hochhäusern bestehen. Umso wichtiger ist die Frage, ob es sich bei diesen Wohnungen um gute Wohnungen handelt.
Das Thema Wohnqualität findet in der Welt der Architektur wieder große Beachtung. Kürzlich haben mehrere Designkollektive und -agenturen Studien über Wohngebäude mit hoher Dichte veröffentlicht. De Zwarte Hond hat beispielsweise das Bookazine „OutThere #4 Residential Floor Plans“ herausgegeben, in dem für eine stärkere Berücksichtigung von Wohngrundrissen bei der Entwurfsarbeit plädiert wird.
Darüber hinaus hat das Space & Sustainability Department der Stadt Amsterdam zusammen mit Studenten der TU Delft die Studie ‚Mooi Mokkum‘ (Schönes Mokum) über die Qualität von Wohngebäuden vorgelegt.
In Zusammenarbeit mit den Architekturbüros De Zwarte Hond, BETA, Common Practice, Falsework, MVRDV, Platform Woonopgave und Experten hat die Stadt eine alternative Bauordnung entwickelt, die zur Steigerung der Wohnqualität beiträgt. Die Studenten der TU Delft entwarfen außerdem ein Zukunftsbild des Wohnens in hoher Dichte. Diese Ausstellung soll die Diskussion über urbanes Wohnen anregen.