Utopiastadt
De Zwarte Hond erhält nach einem begrenzt offenen Wettbewerb den Auftrag zur Sanierung und Umnutzung des ehemaligen Bahnhofs Mirke in Wuppertal hin zu einem Labor für Utopisten.
In das altehrwürdige denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude aus dem 19. Jhdt. sind bereits einige Künstler und Kulturschaffende eingezogen. Weitere Akteure, auch aus anderen Bereichen, werden folgen und sollen hier langfristig ein zu Hause finden. Der Name ist Programm, unter dem Dach der „Utopiastadt“ suchen und treffen sich Köpfe aller Art, aus dem Viertel, der Stadt und der Region, um gemeinsam an diesem Ort etwas Neues zu entwickeln.
An der Wuppertaler Nordbahntrasse, die zu einer „Fahrrad-Autobahn“ ausgebaut wird, gelegen, zeigt sich schon jetzt, dass der Ort eine große Dynamik entfalten wird. Ziel der Utopisten ist die Umnutzung des historischen Fachwerkgebäudes „zu einem Labor für Debatte, Erforschung und Erprobung zur Zukunft in den Städten.“
De Zwarte Hond wird gemeinsam mit den ambitionierten Nutzern und einem interdisziplinären Team aus spezialisierten Fachplanern ein möglichst – in der Erstellung wie auch im Betrieb - ökonomisches Konzept entwickeln. Alle Möglichkeiten einer nachhaltigen, wirtschaftlichen und energetisch sinnvollen Umsetzung werden mit einer innovativen Menükarte ausgelotet. Im Sinne einer Speisekarte werden mögliche Einzelmaßnahmen in und am Gebäude beschrieben und haben natürlich einen Preis. Über den Entwicklungszeitraum von mehreren Jahren können die verschiedenen „Gänge des Menüs“, dann entsprechend der verfügbaren Mittel und den sich kontinuierlich ändernden Bedürfnisse umgesetzt werden.
Das architektonische Konzept schreibt keine Nutzung für die Zukunft fest sondern folgt den Ideen und Visionen der Utopisten.
Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit den verschiedenen Akteuren die Nutzer auf dem Weg hin zu einer vor Kreativität sprudelnden, im Quartier vernetzten und in die Region ausstrahlenden Quelle des Schaffens zu begleiten.
Wenn Sie mehr Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte per E-Mail mit Matthias Rottmann oder schauen Sie auf der Website www.utopiastadt.eu.
Bild: Sven Pacher.
