Herta Mohr für den Gulden Feniks 2025 nominiert

Das Herta-Mohr-Gebäude – Teil der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Leiden – wurde als eines von zehn Projekten für den NRP Gulden Feniks 2025 nominiert, die führende Auszeichnung für Sanierung und Transformation der gebauten Umwelt.

Der ursprüngliche Entwurf von Joop van Stigt aus den 1970er Jahren wurde von De Zwarte Hond behutsam in eine zeitgemäße Lernumgebung transformiert. Die Sanierung besticht durch den Erhalt der originalen Struktur und Fassade in Kombination mit zirkulären Bauprinzipien. Materialien wie Ziegelsteine, hölzerne Deckenelemente und Betonteile erhielten im neuen Gebäude ein zweites Leben. So wurden beispielsweise die hölzernen Deckenelemente rückgebaut, in Zusammenarbeit mit der sozialen Werkstatt BWRI bearbeitet und anschließend als Wandverkleidung im Atrium wiederverwendet.

Die Jury würdigt Projekte, die durch Weitblick, Durchhaltevermögen und gesellschaftliche Wirkung überzeugen – mit einem Fokus auf Bestandsgebäude und einem logischen, natürlichen Umgang mit Nachhaltigkeit.

Die Gewinner werden am 4. November 2025 während des NRP-Kongresses bekannt gegeben.

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