
Wie entwickelt man eine neue Stadtteilmitte?
Stadshart Stadshagen
Stadshagen, eine Siedlung mit einem eigenen Bahnhof, in der fast ein Fünftel der Einwohner von Zwolle zu Hause sind, ist in puncto Größe mit einer Gemeinde wie Meppel vergleichbar. Sie braucht eine lebendige Mitte. De Zwarte Hond entwarf den Erweiterungsplan für das Einkaufszentrum Stadshagen, der Wohnen, Arbeiten, Einzelhandel, Gastronomie und soziale Einrichtungen umfasst. Ein zusätzlicher Supermarkt und neue Läden erhöhen die Vielfalt. Ein vielfältiges Wohnangebot, das unter anderem sozialen Wohnungsbau und Wohneinheiten für betreutes Wohnen vorsieht, machen das Zentrum für unterschiedliche Bewohnergruppen attraktiv. Eine hochwertige Ausgestaltung im sozialen Bereich – mit einem „Stadtfoyer“ an einem neu angelegten Platz, einer Kindertagesstätte und einem großen allgemein zugänglichen Dachgarten – sorgt dafür, dass man in diesem Zentrum nicht nur einkauft, sondern sich auch gern dort aufhält, trifft und inspirieren lässt. Der neue Gebäudekomplex „Stadsmaker“ umfasst verschiedene Baukörper auf einem Unterbau, der einen Supermarkt beherbergt. Zwischen dem Neubau und dem bestehenden Einkaufszentrum entsteht eine lebendige Allee mit Läden. Der üppige Dachgarten auf dem Unterbau ergänzt die Treffpunkte um einen überraschend lauschigen Ort. Im oberen Teil des Gebäudes sorgt ein subtiles Spiel mit Horizontalen und Vertikalen für eine Auflockerung großer Flächen und nimmt Bezug auf die benachbarte Bebauung.
data
- Ort
- Zwolle, NL
- Umfang
- 53.000 m²
- Auftraggeber
- Gemeente Zwolle
- Disziplin
- Architektur, Städtebau
- Programm
- Einzelhandel, Wohnen, Wohnungsbaugesellschaften
- Periode
- 2018-2026
- Status
- In Entwicklung
- Fotografie
- renders: Plomp

Zwolle

Stadshagen


Neues Herz für das wachsende Stadshagen
Die Einwohnerzahl von Stadshagen, des größten Stadtteils von Zwolle, wird in Kürze auf 30.000 anwachsen. Dies machte eine Erweiterung des bestehenden Einkaufszentrums erforderlich. De Zwarte Hond entwarf den neuen Komplex „Stadsmaker“, der Wohnungen, Büros, Einzelhandel, gastronomische Einrichtungen und soziale Infrastruktur umfasst.



Entwurf im Einklang mit dem städtebaulichen Kontext
Das Bauvorhaben reagiert auf benachbarte städtebauliche Räume unterschiedlicher Art: eine Allee mit Ladengeschäften im Osten, eine Parkstraße im Westen und eine Gracht im Norden.
Die Stadtteilmitte wird ein Zentrum mit urbaner Verdichtung, in dem die Begegnung im Mittelpunkt steht



Vitaler Einkaufsbereich
Einkaufspassage, Dachgarten und Stadtplatz als verbindende Elemente
Der Komplex „Stadsmaker“ besteht aus verschiedenen Gebäudeteilen auf einem Unterbau, der einen Supermarkt beherbergt. Auf dem Supermarktdach wird ein üppiger Dachgarten angelegt und zwischen dem Neubau und dem bestehenden Einkaufszentrum entsteht eine lebendige Allee mit Ladengeschäften. Am Stadtfoyer an einem neu angelegten Platz treffen verschiedene Wegeverbindungen für Fußgänger aufeinander. So bietet das Projekt eine große Vielfalt an Begegnungsorten.
Ein subtiles Spiel mit Horizontalen und Vertikalen lockert die großen Flächen auf


1. Mauerwerk: Laibung 290 mm
2. Betonfertigteile: geschliffen + poliert, mit natürlichem Farbzuschlag
3. Grenadierschicht: Riemchen einbetoniert in Fertigteil
4. Geländer: pulverbeschichteter Stahl, schräg angeordnete Geländerpfosten
5. Aluminiumfenster: in Farbe C33 eloxiert

Erdgeschoss

1. Etage
